Gruppen (Kinder/Jugendliche)
Schon im Kindesalter geschieht es, dass wir uns entweder selbst oder durch Projektion Anderer in eine bestimmte soziale Position begeben. Schubladendenken ist allgegenwärtig und wird schlussendlich keinem Menschen gerecht. Die Stereotype, die wir aus Angst oder Bequemlichkeit im Verlauf unserer Kindheit und Jugend verinnerlichen, begleiten uns ein Leben lang und wirken wie eine Maske als Schutzhülle für unser innerstes „Ich“.
Durch theaterpraktische Übungen und im gemeinsamen Spiel gilt es, die eigenen Masken und Verhaltensweisen kennenzulernen und auch mal eine andere Perspektive einzunehmen. Aufmerksamkeit und Respekt – sich selbst und Anderen gegenüber – sind Schlüssel für eine offene, gesunde und empathische Gesellschaft. Erkenntnisse, die wir über unser Verhalten und dessen Auswirkung in frühen Jahren haben, können uns in der Zukunft oft als Entscheidungshilfe dienen.
Ich selbst habe bereits seit einigen Jahren Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sammeln dürfen. Als Ansprechpartner für Schulspielgruppen oder direkt als Regisseur durfte ich erleben, wie sich junge Menschen selbst überraschen und über sich hinauswachsen. Dabei zuzusehen, wie sich meine Arbeit schließlich auf der Bühne „verselbstständigt“, ist immer wieder ein einmaliges Erlebnis.